Projektbeschreibung

Das Haus für behinderte Menschen aus Baila und Umgebung ist als Begegnungs- und Arbeitsstätte für ca.100 Menschen konzipiert. Es besteht aus:
  •   Aufenthaltsraum/Ruheraum
  •   Informatikraum mit PC, Drucker usw. (Internetcafé)
  •   Schusterei
  •   Töpferei
  •   Unterrichtsraum z.B. für Blindenschrift
  •   Ausstellungs- und Verkaufsraum
  •   Toiletten

Kooperation

Die Kinderhilfe Senegal e.V. plante seit Jahren dieses Projekt, konnte diesen Plan aber erst 2018/2019 realisieren, da 2018/2019 die gesamten Baukosten und ein Teil der Kosten für die Einrichtung von der „Hans und Gretel Burkhartdstiftung“ und einzelnen besonders spendablen Mitgliedern der Kinderhilfe Senegal e.V. übernommen wurden.
Die Kinderhilfe Senegal e.V. realisiert dieses Projekt mit dem örtlichen Verein für behinderte Menschen in Baila und Umgebung. Der Vorsitzende des Vereins Labaly Goudiaby, unterstützt von Abass Goudiaby, unserem Mentor, der alle unsere Projekte mit seinem Sachwissen und seiner Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten unterstütz hat, wurden die Hauspläne erstellt und realisiert. Das Haus ist inzwischen fertiggestellt und muss nun eingerichtet werden.
Seit Mai 2021 wird das Haus als Begegnung- und Schulungszentrum genutzt. Es finden Kurse in Blindenschrift (Braille) und Gebärdensprache statt. Auch die Schuhmacherei wurde mit den notwendigsten Werkzeugen ausgestattet. Für den Informatikraum benötigen wir noch Spenden.

Nutzung des Hauses

Behinderte Menschen haben bis jetzt in der Regel keine Möglichkeit, in der Region eine behinderungsspezifische Ausbildung oder Fortbildung zu machen. Sie sind vollkommen auf die Hilfe und Unterstützung ihrer Familien angewiesen.
Durch diese Begegnungs- und Arbeitsstätte sollen jetzt behinderte Menschen die Möglichkeit bekommen, z.B. durch Erlernen der Blindenschrift, durch Erlernen der Gebärdensprache für Gehörlose und durch Hilfen bei den vielfältigen körperlichen Behinderungen, am Leben in der Gemeinde teilzunehmen und ein selbständiges Einkommen zu erlangen.
Durch den Verkauf von selbstgekochtem Essen an das angrenzende Handwerkszentrum ( ca.500 Menschen) und durch den Verkauf ihrer selbstgefertigten Produkte und Dienstleistungen (Internetcafé) wollen sie einen Teil ihrer Kosten refinanzieren.